Unsere Äpfel

Eins haben alle unsere Äpfel gemeinsam: Sie schmecken! Unser wichtigstes Kriterium für den Anbau einer Apfel-Sorte ist der Geschmack. Damit niemand überhaupt auf die Idee kommt über Geschmack zu streiten, haben wir einfach für jeden die passende Apfelsorte. Wir lehnen uns mal ganz weit aus dem Fenster: Wir haben den passenden Apfel für jeden Geschmack… Du magst eh jeden Apfel? Dann komm vorbei und finde deinen neuen Lieblingsapfel bei einer Verkostung im Hofladen.

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BIO-ÄPFEL

Diese Bio-Äpfel bauen wir im Naturland-Verband an:

  • Bio-Collina
  • Bio-Deljonka
  • Bio-Natyra
  • Bio-Santana
  • Bio-Topaz
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Frühäpfel

Frühäpfel sind wie der Name schon sagt, früh dran. Im Juli ernten wir die ersten Vistabella, weiter geht’s mit Piros, Alkmene und Delba. Sie sind sehr empfindlich und lassen sich im Gegensatz zu späteren Sorten nur ein paar Tage bis wenige Wochen lagern. Darum empfehlen wir: pflücken – reinbeißen – schmecken lassen.

Apfel-Hochsaison

Und dann geht’s richtig los: Elstar gibt Anfang bis Mitte September den Startschuss für die Apfel-Hochsaison und dann wird geerntet was das Zeug hält bis Ende Oktober. Insgesamt warten fast 30 Sorten darauf zum perfekten Erntezeitpunkt vom Baum ins Lager zu kommen. In unseren super modernen Lagern können wir die Äpfel bei optimalen Temperaturen und Luftzusammensetzung viel länger frisch halten als im Kühlschrank oder Keller möglich wäre. So können wir mittlerweile das ganze Jahr hindurch Äpfel anbieten. Und das Beste: Die besonderen Lager erhalten sogar den Großteil der wertvollen Inhaltsstoffe und Vitamine.

Bio-Äpfel

Im biologischen Anbau werden ausschließlich ökologisch zugelassene Pflanzenschutzmittel zum Beispiel auf Basis von Mineralien und Pflanzenextrakten eingesetzt, um die vielen Pilz- und Krankheitserreger abzuwehren. Gegen Schädlinge werden zum Beispiel Nützlinge oder Verwirrungstechniken eingesetzt. Futter bekommen die Apfelbäume nur mit organischem Dünger wie zum Beispiel Hornspäne, Haarmehlpellets oder Champost (Champignonerde).
Unsere BIO (Naturland zertifiziert):Collina, Deljonka, Florina, Natyra, Santana, Topaz

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Anbau

Allgemein wird konventioneller und biologischer Anbau unterschieden. Bei uns gibt es biologischen und unkonventionellen Anbau, auch integrierter Anbau genannt. Hier verwenden nach Möglichkeit Mittel und Methoden aus dem ökologischen Bereich, um unseren Obstanbau so umweltfreundlich und ressourcenschonend wie möglich zu gestalten. Nachhaltig anbauen heißt für uns im Kreislauf und Einklang mit der Natur gesundes und wertvolles Obst zu erzeugen. Mehr zu unserer PHILOSOPHIE findest du hier.

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Alte Apfelsorten

Die Bekanntesten unter den alten Apfelsorten sind sicher Boskoop, Berlepsch und der Cox. Apfelliebhaber schätzen sie nicht wegen ihrer hochglänzenden Oberfläche, sondern genau wegen ihres unverwechselbaren intensiven Geschmacks. Das sind zweifelsohne Äpfel mit Charakter.
Viele der alten Sorten haben einen deutlich höheren Polyphenol-Gehalt. Polyphenole sind die Stars unter den gesunden Inhaltsstoffen: Als sogenannte Antioxidantien schützen sie den Apfel vor Krankheitserregern und vor UV-Licht. Als sekundäre Pflanzenstoffe machen sie den Apfel hübsch und lecker. In Form von Gerbstoffen, Aromastoffen und Farbstoffen wie Flavonoiden. Sie sorgen zum Beispiel auch dafür, dass der Apfel schnell bräunlich wird, wenn du ihn aufgeschnitten hast. Das ist natürlich nicht so chic, aber dafür sind Polyphenole super gesund.

Warum sie dennoch immer seltener werden?

Viele alte Apfelsorten haben sehr hohe Pflegeansprüche und sind sehr anfällig für Krankheiten. Nicht umsonst wurden viele neuere Sorten daraufhin gezüchtet, dass sie nicht nur geschmackvolle Äpfel hervorbringen, sondern auch gut im Anbau funktionieren. Durch mehr Pflegemaßnahmen steigen also auch die Kosten im Anbau der alten Sorten, sie haben häufig einen geringeren Ertrag und teilweise eine geringere Haltbarkeit als neuere Sorten. Das führt dazu, dass sie nur noch selten angebaut werden.

Warum wir sie trotzdem unbedingt erhalten wollen?

Sorten wie Berlepsch, Boskoop oder Cox sind aus unserem Apfeluniversum einfach nicht rauszudenken. Unvorstellbar auf ihren einzigartigen Geschmack zu verzichten und das sehen außer uns zum Glück eine große Menge anderer Apfelliebhaber genauso.
Aber nicht nur aus Liebhaberei lohnt es sich die Sortenvielfalt zu erhalten: Alte Apfelsorten erhalten im Gegensatz zu neueren Züchtungen die wertvollen Polyphenole.
Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass besonders die polyphenolhaltige Apfelsorten für Apfel-Allergiker besser verträglich sind. Da sie mit Bitterstoffen in Verbindungen stehen, wurden die Polyphenole in neueren Züchtungen herausgezüchtet, um süßere Äpfel zu bekommen.
Und außerdem, wenn sich der Genpool immer weiter verringert, haben wir immer weniger Möglichkeiten Gene und damit Sorteneigenschaften zu kreuzen, um beispielsweise Krankheitsresistenzen wie zum Beispiel gegen Schorf zu entwickeln.

Alte Apfelsorten auf einen Blick:

Boskoop, Alkmene, Berlepsch, Boskoop, Cox Orange, Discovery, Goldparmäne, Gravensteiner, Lippe Biesterfelder Renette, Vistabella

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Wie lagerst Du am besten die Äpfel?

Zu Hause lagerst du sie am besten im Kühlschrank in einer gelöcherten Plastiktüte. Und möchtest du dass dein Möhrchen auch weiterhin nach Möhrchen schmecken, dann halte sie von den Äpfeln fern. Allgemein sollten Äpfel immer einen Bereich für sich im Kühlschrank haben, da sie durch die Absonderung des Reifehormons Ethylen alle anderen Obst- und Gemüsesorten zum schnelleren Reifen bringen und so ihre Haltbarkeit verkürzen.

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Bestäubung

Stellen wir uns das Bestäuben einer Blüte wie das Öffnen eines Schlosses vor, dann brauchen die meisten Apfelsorten als Schlüssel den Blütenstaub einer anderen Apfelsorte. Nur wenige Sorten können sich selbst befruchten. Aber bei den meisten klappts besser mit der Fremdbestäubung. Darum stehen in unseren Plantagen immer einzelne Zierapfel-Bäume in sortenreinen Reihen. Der Apfel, den wir später essen, ist immer die Sorte des Baumes, auf dem er gewachsen ist. Aber im Kern steckt die Kreuzung aus zwei Sorten. Versuchst du also einen neuen Apfelbaum aus einem Apfelkern zu ziehen, bekommst du nie die Sorte des Apfels und des Baums, von dem er stammt.

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„An apple a day keeps the doctor away“

Dass Äpfel gesund sind, sagt schon das Sprichwort. Aber auch die Wissenschaft findet viel Gutes in ihnen: in 100 g Apfel zum Beispiel etwa 12 mg Vitamin C, aber auch Vitamin A,  B1, B2, B6, E. Insgesamt sind es über 30 Vitamine und Spurenelemente und Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor, Kalzium, Eisen und Folsäure. Dazu nimmst du mit jedem Apfel ein ganzes Gramm Ballaststoffe. Damit sind Äpfel echt Gesundheits-Bomben. Wichtig ist bloß: Schale mitessen. Denn die meisten wertvollen Inhaltsstoffe sitzen direkt unter der Schale.

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Kalorienarm

85 Prozent Wasser machen den Apfel so saftig und gleichzeitig so attraktiv für Kalorienbewusste: im Durchschnitt hat ein Apfel nämlich nur schlanke 60 Kilokalorien (kcal). Also hast du mal ein kleines Energietief: Lass den Schokoriegel links liegen und greif zum Apfel. Der hohe Trauben- und Fruchtzuckergehalt liefert dir schnell Energie und du kannst wieder voll durchstarten.

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Gesundheits-Allrounder

Der Apfel scheint vielfältige gesundheitsförderliche Wirkungen zu haben: Er ist gut zu Zähnen und Darm. Die Katechine im Apfel sollen dazu führen, dass regelmäßige Apfelesser seltener an Bronchial und Lungenkrankheiten leiden. Das Pektin im Apfel hat eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel. Es bindet Schadstoffe und schwemmt sie aus. Wichtige Inhaltsstoffe wie die Flavonoide und Carotinoide wirken als Anti-Oxidantien positiv im Organismus und scheinen sogar das Krebsrisiko zu senken.

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Polyphenole

Polyphenole sind die Stars unter den gesunden Inhaltsstoffen: Als sogenannte Antioxidantien schützen sie den Apfel vor Krankheitserregern und vor UV-Licht. Als sekundäre Pflanzenstoffe machen sie den Apfel hübsch und lecker. In Form von Gerbstoffen, Aromastoffen und Farbstoffen wie Flavonoiden. Sie sorgen zum Beispiel auch dafür, dass der Apfel schnell bräunlich wird, wenn du ihn aufgeschnitten hast. Das ist natürlich nicht so chic, aber dafür sind Polyphenole super gesund für unseren Organismus. Als Anti-Oxidantien scheinen sie sogar das Krebsrisiko zu senken.

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Alternanz

Die Erntemengen hängen natürlich von der Witterung ab, aber auch von der sogenannten Alternanz: Auf ein gutes Apfeljahr folgt immer ein schlechtes. Das liegt daran, dass sich die Blütenanlagen, aus denen später die Äpfel werden, schon im August ausbilden. Trägt der Apfelbaum in einem Jahr sehr viele Äpfel, steckt er seine gesamte Power in die Äpfel. Dann fehlt ihm die Kraft, um genau zu diesem Zeitpunkt die Blütenknospen für‘ s nächste Jahr zu bilden. Weniger Blüten heißt im folgenden Jahr auch weniger Äpfel. Also wechseln sich gute und schlechte Apfeljahre immer ab. Diese Schwankungen versuchen wir zu vermeiden, indem wir den Baum in Balance bringen. Ein heftiger Blütenfrost zum Beispiel, kann uns da aber schnell einen Strich durch die Rechnung machen. Fällt die Ernte durch den Frost aus, rastet der Baum im nächsten Jahr regelrecht aus. Lässt man ihn, produziert er jede Menge, aber dafür klitzekleine Äpfel. So einen Apfelbaum kannst du also nicht aus dem Blick lassen.

Unsere Apfelsorten

Bio Collina 
Aug–Okt 
Herrlich fruchtiger, super saftiger und leckerer BIO-Apfel mit rotglänzenden Bäckchen. Duftet wunderbar fruchtig. 
Bio Deljonka 
Aug–Okt 
Süßsäuerlich, saftig und knackig bringt der BIO-Apfel Deljonka seine Genießer in Verzückung. Aber auch optisch macht er mächtig was her: mittelgroß und kugelrund, leuchtet er rot, fast pink.  
Bio Florina 
Jan–Mai 
Feine Süße und leicht zitroniges Aroma lässt dir den BIO-Florina auf der Zunge zergehen. Wer Gala-Fan ist, wird Florina lieben. Mit seinen leuchtend karminroten Backen, guter Haltbarkeit und vielseitiger Verwendbarkeit ist er ein rundum toller Apfel. 
Bio Topaz 
Oktober–Mai 
BIO-Apfel number one: nicht umsonst ist er der beliebteste Bio-Apfel. Erntefrisch vom Baum begeistert er mit feiner Säure und seinem super intensiven Apfelaroma. Wer Berlepsch schätzt, wird Topaz frisch vom Baum lieben. Die Süßeliebhaber warten einfach ein paar Wochen bis sich die Säure im natürlichen Reifeprozess etwas abgebaut hat und genießen dann ein Apfelerlebnis: knackig, saftig, süß-säuerlich mit dunkelrotem Bäckchen.  
Bio Natyra 
Dez–Mär 
Rarität: Der Newcomer unter den BIO-Äpfeln: Die kleinen, süßen Früchte bestechen mit knackig-saftigem Fruchtfleisch. Mit leichter Birnennote und einem Hauch von Citrus bietet Natyra dir ein sagenhaftes Geschmackserlebnis. Unsere Empfehlung: Unbedingt ausprobieren und süchtig werden.  
Braeburn 
Nov–Apr 
Eher süß / süß-säuerliches Aroma, festes, knackiges Fruchtfleisch schon fast ein Klassiker. Sehr saftig, festes Fruchtfleisch, lange haltbar und sehr wohlschmeckend, eher etwas in die süße Richtung  
Alkmene 
Aug–Okt 
Alte Sorte & Rarität: Süß und herzhaft mit cox-artigem Aroma schenkt Alkmene uns den Apfelgeschmack des Spätsommers. Diese wunderbare deutsche Kreuzung aus Cox Orange und „Geheimrat Dr. Oldenburg“ ist ein köstlicher, fester Herbstapfel, der geschmacklich stark an Cox Orange erinnert.  
Cox Karmijn 
Nov–Feb 
Alte Sorte & Rarität: Diese interessante Kreuzung aus Cox und Boskoop aus den Niederlanden ist ein mittlerweile selten gewordenes geschmackliches Kleinod. So wie das Wort Kleinod wohl selbst. Dabei ist Karmijn der idealste Bratapfel, den du dir vorstellen kannst. Aber auch einfach so und zwischendurch ein besonders aromatisches Geschmackserlebnis.  
Cox Orange 
Sept–Mär 
Alte Sorte: Mit seinem markanten, süß-saftigen, köstlichen Apfelaroma hat Cox eine echte Fangemeinde. Auch wir schätzen diese alte englische Sorte wegen ihres unverwechselbaren Cox-Aromas. Früher wurde der Cox übrigens überall angebaut, heute ist er aus dem Erwerbsobstbau aber fast verschwunden. Aber bei uns bekommst du ihn zum Glück noch.  
Delba 
Sep–Okt 
Der beliebteste Frühapfel ist schon fast ein Klassiker: saftig, erfrischend knackig, süß und richtig aromatisch. Die Sorte kommt aus Frankreich und heißt dort eigentlich „Delbarestivale“. Für den OWL-Schnack haben wir auf den Spitznamen Delba verkürzt.  
Discovery 
Juli–Sep 
Alte Sorte & Rarität: Apfelerfrischung im Spätsommer: Fest, knackig, intensives Frühapfelaroma und einer der ersten im Jahr ist diese altenglische Sorte aus der Cox-Familie. Er besticht durch sein festes, knackiges Fruchtfleisch. Das ist übrigens spezieller weise weiß. Discovery machts dem Anbauer aber auch nicht leicht: häufig sind die Früchte eher klein und die Bäume wachsen mehr seitlich als nach oben. Also: Rarität.  
Elstar 
Sep–Jun 
Elstar ist nach wie vor der "Star" am deutschen Apfelhimmel und die beliebteste Sorte. Er überzeugt mit festem, saftigem Fruchtfleisch, süß-säuerlichem und aromatischem Geschmack. Beliebt, weil lecker.  
Goldparmäne 
Sep–Dez 
Alte Sorte & Rarität: Zählt zu unseren Sortenschätzchen: Mit ihrem besonderen fein-nussigen Apfelaroma und leichter Süße bezaubert diese alte französische Sorte bis heute. Dort ist diese Besonderheit auch als Reine de Reinettes und hierzulande als Goldrenette bekannt. Da die Sorte sehr krankheits-, schädlingsanfällig und pflegeintensiv ist, ist sie im modernen Obstanbau mittlerweile eine Rarität.  
Gravensteiner 
Aug–Okt 
Alte Sorte & Rarität: Diese alte norddeutsche/dänische Sorte ist ein neu entdeckter Klassiker: Saftige, süß-säuerliche Frucht mit sehr individuellem Aroma versprechen ein spritziges Geschmacksvergnügen.  
Jonagold 
Okt–Aug 
Süß, sehr saftig und knackig strahlt der Jonagold mit seiner knallroten Erscheinung. Das Besondere ist sein feines Ananas-Aroma, dem er auch seinen Spitznamen „Ananas-Apfel“ zu verdanken hat. Und ganz praktisch: er ist sehr gut haltbar. 
Jonagored 
Okt–Aug 
Für Rotapfel-Fans: Der „rote Bruder“ vom Jonagold, aus einer Selektion in Belgien hervorgegangen. Er ist ebenfalls süß, sehr saftig und knackig, hat aber meist eine flächigrote Färbung oder Streifung. 
Kinderäpfel 
Fast ganzjährig 
Sobald die ersten geernteten Äpfel sortiert sind, haben wir wieder kleine Äpfel für die Kleinen. Kinderäpfel sind also natürlich keine spezielle Sorte, sondern nur eine kleine Sortierung. Obwohl wir schon darauf achten, dass Kinderäpfel immer ganz besonders lecker sind.  
Lippe-Biesterfelder 
Sep–Okt 
Alte Sorte & Rarität: Regionaler geht`s nicht: Dieser Herbstapfel ist bei unserer Suche nach guten alten Apfelsorten aus der Region als Gewinner hervorgegangen. Die Lippe-Biesterfelder Renette, wie sie mit vollem Namen heißt, ist ein echtes westfälisches Unikat und trägt somit den ehrenvollen Titel „Regional-Sorte“. Die Gute wurde außerdem schon Mitte des 19. Jahrhunderts in den Gärten von Schloß Biesterfeld nahe des lippischen Ortes Barntrup gefunden und ist damit eine richtig alte Sorte.  
Piros 
Aug 
Nur kurz zu haben: lecker, spritzig säuerlich, knackig und saftig. Schon ein bisschen fester als andere Frühäpfel ist diese Sorte. Übrigens ist sie ein halber Westfale aus einer Pilllnitzer Kreuzung von Klarapfel x Dülmener Rosenapfel.  
Roter Boskoop 
Okt–Apr 
Alte Sorte: Der Winterapfel-Klassiker schlechthin: Boskoop-Fans lieben ihn heiß und innig für sein säuerliches, intensives besonderes Boskoop-Aroma. Mit zunehmender Reife baut die Säure ab und er wird süßer. Aber wenn die Tage kürzer werden und der Regen kälter wird, braucht der Körper einen Vitaminschub: dann ist Boskoop genau das Richtige! Das reiche Säure-Fruchtzucker-Verhältnis macht sein besonderes Aroma aus. Vielfältig verwendbar in der Küche und zum Direktgenießen.  
Rubinette 
Okt–Feb 
Klein, aber oho: Eher süß und ein ganz besonderes Aroma schätzen Rubinetten-Fans an diesem leckeren Apfel. Die eher kleinen Früchte sind perfekt für die Kids und als Schulapfel. Zu verdanken haben wir Rubinette übrigens einer Zufallskreuzung in der Schweiz aus Cox Orange x Golden Delicious in der Schweiz entstanden ist. Da sie zu den Apfelsensibelchen zählt und sehr intensive Kulturmaßnahmen fordert, ist die Sorte nur noch selten im Erwerbsanbau. 
Shampion 
Okt–Mär 
Süß-saftig, weiches Fruchtfleisch häufig in groß macht dieser Apfel aus Prager Züchtung immer eine gute Figur und strahlt wunderschön rot. Aufgrund seines weichen Fruchtfleischs ist Shampion übrigens der Champion bei Trägern „der 3. Zähne“.  
Vistabella 
Jul–Aug 
Frühstarter mit amerikanischem Ursprung: rotbackig, saftig und knackig mit dem unvergleichlichen Geschmack der ersten Äpfel im Jahr. Einfach immer wieder ein Genuss. Aber wie alle Frühäpfel sind auch Vistabella richtige Sensibelchen und bekommen schon beim Schiefangucken Druckstellen.  
Wellant 
Okt–Apr  
Aromatisch-süß, saftig, fest, knackig, kräftiges Aroma – mit diesen Eigenschaften hat Wellant einfach alle überzeugt und ist der „Shooting Star“ unter den neuen Apfelsorten: die großen, schönen und absolut köstlichen Früchte mit fruchtigem Aroma haben das perfekte Zucker- Säure-Verhältnis: einfach lecker!