Unsere Pflaumen & Zwetschen

Zwi-Zwa-Zwetsche darunter ist sie im schönen OWL bekannt. Andernorts kennt man sie auch als als Zwetschge, Zwetschke oder Quetsche. So viele Namen wie sie trägt, so viele Verwendungsarten gibt es auch für sie: ob als Mus, Marmelade, im Frühstücksmüsli oder als Chutney zu herzhaften Gerichten, Pflaumen und Zwetschen machen sich einfach überall gut. Unschlagbar bleibt natürlich unser geliebter Zwetschenkuchen. Er gehört so sehr zur spätsommerlichen Kaffeetafel wie blauer Himmel und warme Sonnenstrahlen.

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Zwetschen & Pflaumen

Nomi 
Aug 
Die Gute: mit vielen guten Eigenschaften kommt diese Neuzüchtung aus Baden-Württemberg daher. Sie ist aromatisch, steinlösend und gut backfähig 
Auerbacher  
Aug-Sep 
Der Klassiker: Absolute Empfehlung für einen aromatischen Zwetschenkuchen. 
Haroma 
Aug-Sep 
Die Leckere: Köstliche Zwetschen mit goldgelbem Fruchtfleisch und dabei natürlich auch steinlöslich & gut backfähig.  
Haganta  
Aug-Sep 
Die Große: saftig und absolut lecker. Diese Neuzüchtung aus Baden-Württemberg sticht durch ihre Größe hervor. In ihrer länglichen Form ähnelt sie jedoch eher einer Zwetsche. 
Cacaks Schöne  
Aug 
Die Frühzwetsche: wohlschmeckend, steinlöslich und super geeignet für den ersten Zwetschenkuchen des Spätsommers.  
Katinka 
Jul-Aug 
Die „frühe Hauszwetsche“: Frucht länglich, nicht zu groß, mitunter etwas mehr lila als blau, gut backfähig, steinlösend. 
Hauszwetsche 
Aug-Okt 
Die Königin der Zwetschenkuchen: als „Ur-Zwetsche“ wird sie vielfach aus Samen gezogen und glänzt auf dem Zwetschenkuchen mit dem ausgeprägtesten Aroma. Wir haben gleich mehrere Typen Hauszwetschen im Anbau, die nacheinander reifen. So haben wir die leckere Hauszwetsche möglichst lange im Angebot. 
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ZWETSCHE oder PFLAUME? Was macht eigentlich den Unterschied?

So einfach ist das gar nicht zu sagen. Grundsätzlich gehören beide zu den Steinfrüchten und stammen ursprünglich von der Schlehe / Schwarzdorn ab. Botanisch sind sie also eng verwandt, unterscheiden sich aber in unterschiedliche Steinfruchtarten. Pflaumen erkennt man an ihrer länglichen „Naht“ und schillern auf der Farbpalette von violett, rot, hellrot, gelb bis grün.

Von Zwetschenkuchen bis Edelpflaume

Zwetschen haben eine aalglatte Haut, eine eher längliche Form und eine violette Farbe. Das besondere bei unseren Zwetschen ist: Ihr Stein lässt sich im Gegensatz zur Pflaume superleicht herauslösen und das Fruchtfleisch zerfällt nicht so leicht beim Backen. Das macht sie so beliebt zur Weiterverarbeitung, am liebsten natürlich zum Zwetschenkuchen. Mittlerweile wurden so viele Kreuzungen gezüchtet, dass die Frage nicht so eindeutig zu beantworten ist. Die süßen gelben Mirabellen und die Edelpflaumen namens Renekloden gehören übrigens auch zur Familie.

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Lagerung

Zwetschen halten sich prima bis zu einer Woche, wenn du sie im dunklen Kühlschrank lagerst. Übrigens: Pflaumen und Zwetschen haben eine schützende Schicht auf der Schale, die sie länger frisch hält. Also immer erst kurz vor dem Verzehr waschen. Richtig lange haltbar machst du sie so: 1.Waschen 2. Entsteinen 3. Einfrieren. Und schon kannst du sie ungefähr für ein Jahr im Gefrierschrank aufbewahren.

 

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Das gilt übrigens auch für den fast fertig gebackenen Zetschenkuchen, denn der lässt sich auch wunderbar einfrieren. Steht der Überraschungsbesuch vor der Tür: einfach gefroren in den Backofen bei 170° C schieben und schon nach ein paar Minuten kannst du ihn genießen.

Gesundheit – die inneren Werte zählen!

Vielleicht hat dir deine Oma schon erzählt, dass Pflaumen und Zwetschen gut für die Verdauung sind. Auf Omas Ratschläge ist natürlich Verlass und die Wissenschaft kann dir erklären warum.

Pflaumen und Zwetschen enthalten jede Menge Ballaststoffe, die gelten ohnehin als gesund und befördern eine gute Verdauung. In diesem Fall sprechen wir von Zellulose und Pektin. Das sind unverdauliche Pflanzenstoffe, die dem Körper dabei helfen Abfall- und Giftstoffe abzutransportieren und die Verdauung anregen.

Außerdem wirken sie sanft entwässernd durch ihren hohen Kalium-Gehalt (fast 180 mg pro 100 g Zwetsche). Damit sorgen sie dafür, dass überschüssiges Wasser im Körper schneller abtransportiert wird. Dazu kommen noch andere wichtige Spurenelemente wie Zink, Kupfer, Calcium, Magnesium und Bor.

Mit wertvollen Antioxidantien in Form von Flavanoiden schützen Pflaumen und Zwetschen deine Zellen. Flavanoide sind pflanzliche Farbstoffe, die Zwetschen und anderen Früchten ihre blaue und rote Farbe geben. Sie entfalten ihre antioxidative Wirkung, indem sie sich wie ein Schutzmantel um die Körperzellen legen und so vor krank machenden freien Radikalen schützen.

Du brauchst starke Nerven, schöne Haut und Adleraugen? Dann kann die Zwetsche bei dir mit ihrem besonders hohen Vitamingehalt A und B punkten. B-Vitaminen sind dafür bekannt die Nerven zu stärken und den Stoffwechsel zu unterstützen. A-Vitamine (65 mg/100 g) fördern die Haut und die Sehkraft. Auch Vitamin C, E und K sind enthalten.

Polyphenole

Richtig reife Zwetschen enthalten nur wenig Säure. Dann sind sie zuckersüß und auch für den empfindliche Magen gut bekömmlich.

Bei nur 49 Kalorien / 100 g sind sie ein absolut gesunder Snack für zwischendurch. Ihnen wird außerdem zugesprochen gegen Bluthochdruck zu schützen und bei Magenproblemen zu helfen. Dünstet man sie, baut sich die Fruchtsäure ab und sie können bei Sodbrennen helfen. Eine abführende Wirkung haben sie normalerweise nur, wenn sie in großen Mengen gegessen werden.